Der mechanische Wagenheber der Firma Hausser

Einen hohen spielerischen Charakter brachte sicher der mechanische Hausser Wagenheber mit sich. Er ist in Funktion und Anwendung klar und einfach konstruiert und ein entscheidendes Detail bei den Halbketten-Zugmaschinen und dem 8-Rad Panzer.

Nachweise

Der Wagenheber wurde unter der Hausser Artikelnummer 699 geführt. Ein entsprechender Nachweis in den Herstellerunterlagen findet sich hier:

Jahr	Archiv	Nr.	Seite	Bild
1938	Preisliste F	699	12
1939	Preisliste F	699	13

Vorbild

Als Vorbild des Hausser Wagenhebers gelten die damals umgangssprachlich auch als "Elefantenfuß" bezeichneten Wagenheber von Bilstein und anderen Fabrikanten. Der runde und schwere Fuß des Wagenhebers ähnelt dem eines Elefanten.

Ausführungen

Der Wagenheber ist sowohl in mimikri als auch in feldgrau produziert worden. Mit einer Kurbel kann der Heber an einer Gewindestange auf- und abgelassen werden. In Kombination mit den Rändelmuttern befestigten Vorderrädern stellt er mit dem 8-Rad Panzer und der Halbkette eine reale Szenerie aus damaliger Zeit dar.

Hellemeister 80er Jahre Produktion

Es gibt auch in diesem Bereich zahlreiche Varianten oder Replikas. Sie erscheinen zumeist einfacher in der Machart. Die Grundierung and der Bodenplatte fehlt und die Funktion ist meistens beeinträchtigt oder nicht vorhanden. Ferner ist der Fuß nur einheitlich grau lackiert. Der Hebebügel ist schwarz lackiert und nicht in feldgrau. Das Gewicht dieser Teile unterscheidet sich ebenfalls. Es liegt mit 20-22 Gramm unter dem Original mit 24-26 Gramm. Die Kurbel ist länger und nicht so sauber gearbeitet am Griffende.

Fälschungen

Die Replikas sind teilweise gut gelungen und können durchaus die Originalen Sammlungen ergänzen. Von Fälschungen sprechen wir erst dann, wenn gut gelungene Reproduktionen an nicht sachkundige Sammler als Originale veräussert werden!

Positionierung

Bei der Zugmaschine wurde er den Überlieferungen nach zwischen dem vorderen Kotflügel und dem Schutzblech der Laufkette direkt auf dem dazwischenliegenden Trittblech abgelegt, die Kurbel nach außen gerichtet.

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