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Letzte Änderung: 05.02.2019, 21:24
Letzer Autor: Norbert Schrepf

Leichte Feldhaubitze 18 L/28

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Die leichte Feldhaubitze 18 (leFH 18) war das Standartgeschütze der Wehrmacht während des gesamten zweiten Weltkrieges. Sie war in allen Divisionen und bei Artillerie-Abteilungen zu finden. Auch nach dem Krieg wurde sie noch von einigen europäischen Staaten weiter verwendet.

Sowohl durch Hausser als auch durch Lineol dieses Modelle dieses Geschützes passend zur 7cm Größe angeboten.

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Entwicklung und Geschichte

Die leFh 18 wurde durch die Firma Rheinmetall um 1928 entwickelt. Ab 1935 wurde sie dann als als Nachfolgegeschütz der leFH 16 bei der Wehrmacht eingeführt und in Batterien zu je vier Geschützen bei der Divisionsartillerie eingesetzt. Die Geschützmannschaft bestand aus acht Soldaten einschließlich des Geschützführers. Transportiert wurde die LFH sowohl mittles Pferdegespann als auch im Motorzug. Während die ersten Geschütze noch mit Holzspeichenrädern ausgestattet waren, wurden in späteren Jahren Stahlgußräder mit Vollgummiauflage montiert. Im Laufe des Krieges wurde das Geschütz auch als Selbsfahrlafette beweglich gemacht.

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Technische Daten

Kaliber 105 mm
Rohrlänge 2612 mm
Feuergeschwindigkeit 6 - 8 Schuß pro Minute
maximale Schußweite 10675 m


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Die leichte Feldhaubitze von Lineol

Modell der leFH von Lineol

1938 hat Lineol als Neuheit unter der Nummer 813 in dem Bilderbuch 1938/39 dasn Modell der leFH 18 mit Rollbock angeboten. In den Preislisten wird das Geschütz auch einzeln unter der Nummer 812 angeboten. Hierbei handelt es sich um eine detailgetreues Modell mit einklappbaren Sporen und Höhenrichtmaschine.

Interessant ist das Modell des Rollbocks für den Transport der LFH im Motorzug. Dies ist als Originalmodell sehr schwer zu finden und erziehlt dementsprechend hohe Preise unter Sammlern. Es sind jedoch zahlreiche Nachbildungen bekannt, so dass hier besondere Vorsicht beim Ankauf geboten ist.

Katalogabbildung der leFH im Motorzug

Katalogabbildung der leFH mit Rollbock



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Die leichte Feldhaubitze von Hausser

Katalogabbildung der leFH mit Höhenverstellung

Im Kundenkatalog von 1939/40 werden erstmals verschiedene Modelle der leFH 18 angeboten. Ein einfaches Modell ohne Höhenverstellung (Nr. 706) und ein etwas teureres Modell mit Höhenverstellung (Nr. 708). Insbesondere das Geschütz mit Höhenverstellung ist ein gelunges Modell des Originals. Beide Modelle wurden sowohl in der Variante mit Stahlgußrädern als auch mit Gummireifen angeboten. In einer firmen internen Liste von 1941 findet sich zudem auch noch ein Hinweis auf ein Modell mit "neuartig gelochten Blechrädern" (Nr. 708).

Einfaches Modell
  1. Stahlgußräder, 22,5 cm lang, einklappbare Sporen (Nr. 706)
  2. Gummireifen, 22,5 cm lang, einklappbare Sporen (Nr. 706½)
Modell mit Höheneinrichtung
  1. Stahlgußräder, 26,5 cm lang, einklappbare Sporen (Nr. 708)
  2. Gummireifen, 26,5 cm lang, einklappbare Sporen (Nr. 708½)
  3. Lochfelgen, 26,5 cm lang, einklappbare Sporen (Nr. 708)
Bisher sind die vor 1945 hergestellten Geschütze diesen Typs in grauer Farbgebung bekannt. Das Modell ohne Höheneinrichtung wurde nach dem Krieg wieder in oliv-grüner Bemalung angeboten.

Katalogabbildung der leFH ohne Höhenverstellung

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Quellenangaben

  • Die Wehrmacht, 17/1938, Seite 3ff.
  • Hausser/Elastolin Katalog 1939/40 Seite 11.
  • Lineol Neuheiten-Nachtrag 1938/39, Seite 5.
  • N. Schrepf, Katalog für Militärisches Zubehör, 1997/98, Seite 14.



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